Bei der Osteoporose kommt es zu einem Abbau der Knochenstruktur. Die Knochen werden ein Leben lang ständig erneuert. Dabei handelt es sich um einen Prozess, wobei die Knochen fortlaufend auf- und abgebaut werden. Wird beispielsweise im Wachstum oder durch vermehrte Beanspruchung beim Sport oder der Arbeit ein stabilerer Knochen benötigt, überwiegen Prozesse, die den Knochen aufbauen.

Osteoporose tritt meist im höheren Alter auf. Die Wechseljahre bei Frauen, Bewegungsmangel, hormonbedingte Erkrankungen oder bestimmte Medikamente können dazu führen, dass der Knochenaufbau gehemmt oder der Knochenabbau gefördert wird. Osteoporose wird häufig erst relativ spät erkannt. Oftmals führt ein spontaner Knochenbruch, welcher ohne oder mit kleiner Krafteinwirkung auftritt, zur Erkenntnis der Erkrankung. Die häufigsten Frakturen treten an der Hüfte, der Wirbelsäule und den Handgelenken auf.