Beim Restless Legs Syndrom (RLS) handelt es sich um eine chronische neurologische Erkrankung. Betroffene klagen, entsprechend der Namensgebung, über unruhige oder schmerzende Beine, welche sich oft nur durch Bewegung verringern lassen. Teilweise können auch die Arme, der Rücken oder der Genitalbereich betroffen sein. RLS-Symptome können ein Kribbeln, ein krampfartiges Ziehen, ein elektrisierendes Gefühl oder Schmerzen in den entsprechenden Bereichen sein. Die Beschwerden treten vor allem abends und in der Nacht auf, was häufig zu unruhigen und schlaflosen Nächten führt und somit neben der körperlichen auch eine psychische Belastung ist.
Bisher ist unbekannt, wie RLS entsteht bzw. was die Ursachen hierfür sind. Es gibt Hinweise, dass der Dopamin-Stoffwechsel im Gehirn einen Einfluss auf die Erkrankung hat. Auch eine genetische Veranlagung wird vermutet. Begleitend kann RLS bei Eisenmangel, Nierenschwäche, Schwangerschaft, Schilddrüsenfunktionsstörungen, Polyneuropathie sowie Rheumatoide Arthritis auftreten und diesbezüglich einen Zusammenhang haben.
